Klimafreundlich und sozial ausgewogen: Neubauprojekt „Kiek in Barmbek“

Anfang Februar haben wir das ­Richtfest für unser Neubauprojekt „Kiek in Barmbek“ gefeiert. Dort ­werden Familien, Seniorinnen und Senioren, ­Menschen mit Behinderung, Menschen mit Fluchthintergrund sowie ein integratives Jugendwohn­projekt ein neues Zuhause finden.

Für das ehemalige Gelände der Schiffbauversuchsanstalt und des Opernfundus hatte die Stadt Hamburg Grundstücke in einem sogenannten Konzeptverfahren vergeben, damit ein sozial durchmischtes sowie klimafreundliches neues Wohnquartier mit mehr als 700 Wohnungen entstehen kann. Das war wie ein „Heimspiel“ für die Hamburger Wohnen: Da wir uns ohnehin stark für das Gemeinwohl einsetzen, konnten wir die Jury sogar mit zwei Neubaukonzepten überzeugen.

Unsere Genossenschaft baut auf den Baufeldern 3 b und 3 a-Süd in der Dieselstraße und im Schlicksweg rund 175 überwiegend öffentlich geförderte Wohnungen – 104 davon im Projekt „Kiek in Barmbek“ und voraussichtlich 72 im Projekt „Hand in Hand für Barmbek“. 

Bei dem Richtfest für das erste Projekt auf dem Baufeld 3 b haben sowohl Karen Pein, Senatorin in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, als auch Andreas Breitner, Direktor des Verbandes ­norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V., anerkennende Grußworte ­gesprochen.

Karen Pein, Senatorin in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen:
„Als einer unserer starken Partner im ‚Bündnis für das Wohnen in Hamburg‘ geht die Hamburger Wohnen bei dem Projekt ‚Kiek in Barmbek‘ mit bestem Beispiel voran. Die Baugenossenschaft macht mehr als deutlich, dass der geförderte und soziale Wohnungsbau eine Zukunft hat in Hamburg. Von den 104 Wohnungen werden 63 öffentlich gefördert. Das sind gut 60 Prozent. Bei den restlichen frei finanzierten Wohnungen wird zudem eine Anfangsmiete von 10 Euro nettokalt für die ersten fünf Jahre garantiert. Gleichzeitig entsteht ‚Kiek in Barmbek‘ besonders energieeffizient nach dem KfW-40-Standard. Das zeigt: Klimaschutz und sozialer Wohnungsbau schließen sich nicht aus. Im Gegenteil: Durch kluge Planung und gezielte Förderung kann ein hohes Maß an Energieeffizienz erreicht werden und die Wohnungen bleiben dennoch bezahlbar.“ 

Andreas Breitner, Direktor des Verbandes norddeutscher ­Wohnungs­unternehmen e. V.:
„Die Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG 
ist als sozialer Vermieter seit vielen Jahrzehnten 
in Hamburg aktiv und ein Beispiel dafür, dass Wohnungs­bau und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen können. In Barmbek wird bezahlbarer Wohnraum für verschiedene Gruppen der Gesellschaft geschaffen und so der soziale Frieden in unserer Gesellschaft gesichert. Vor allem die Mög­lichkeit, Menschen mit Fluchthintergrund unter­zubringen, ist in Zeiten wie diesen wichtig und Ausdruck gesamtgesellschaftlicher Solidarität.“

Auch unser Vorstand Hardy Heymann freut sich über das Projekt: 
„Wir geben ein gelungenes Beispiel dafür, wie ein klimafreundlicher und sozial ausgewogener Neubau entstehen kann, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. In jüngster Zeit haben sich die ­Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau leider erheblich verschlechtert. Dafür muss schnell eine tragbare und verlässliche Lösung gefunden werden, sonst werden Projekte wie diese bald einer besseren Vergangenheit angehören.“

Zum Filmbeitrag von noa4 geht es hier


Die Projekte im Überblick

„Kiek in Barmbek“
Baufeld 3b
Baubeginn: 2022
Fertigstellung: 2024
Wohnungen: 104 barrierefreie Wohnungen, 
davon 63 öffentlich gefördert
Wohnformen: Familienwohnungen, ­Seniorenwohnungen (zum Teil mit erweiterten Dienstleistungen als „Servicewohnen plus“), Wohnraum für ein integratives Jugendwohn­projekt sowie für Menschen mit Fluchthintergrund

„Hand in Hand für Barmbek“
Baufeld 3a-Süd
Baubeginn: 2024
Fertigstellung: 2026
Wohnungen: 72 öffentlich geförderte ­barrierefreie Wohnungen
Wohnformen: Familienwohnungen, 
22 Wohnungen für eine Baugemeinschaft, ­Wohnraum für ­vordringlich Wohnungssuchende sowie für ­Familien mit Fluchthintergrund


 

 

Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG

Försterweg 46
22525 Hamburg
Tel.: 040 540 006-0
Fax: 040 540 006-30
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