Zum Auftakt unserer Zeitreise haben wir aus den 100 Jahren Hamburger Wohnen 10 Ereignisse zusammengestellt, die beispielhaft für die Entwicklung unserer Genossenschaft stehen. Betrachten Sie Ihr Zuhause einmal aus einem neuen historischen Blickwinkel – anhand dieser 10 Stationen der Hamburger Wohnen.


Die „Linse“:

Das Quartier „Stellinger Linse“ ist ursprünglich ein Schrebergartengelände. Zwischenzeitlich gab es Überlegungen, dort statt Wohnungen Hamburgs neuen Schlachthof zu bauen.



Formensprache:
Die „Stellinger Linse“ von oben damals (1978, links) und heute (2020, rechts)


Siedlungsbau:

1960 baut der „Eisenbahner-Bauverein“ in Sasel die Ringstraße Lüttmelland, an der bis 1965 die gleichnamige Siedlung entsteht

Übersichtlich: „Lüttmelland“ aus der Vogelperspektive (nicht datiert)


Ernst Horn:

Die Ernst-Horn-Straße ist nach einem der Gründer der „Laubenkolonisten“ (später „Langenfelder Baugenossenschaft“) benannt – Ernst Horn, Mitgliedsnummer 0002.


Aufbegehren:

Als die Baugenossenschaften im Jahr 1933 im Sinne der Nationalsozialisten „gleichgeschaltet“ werden sollen, verweigern dies sowohl die „Baugenossenschaft Barmbeck“ als auch die „Baugenossenschaft Rübenkamp“. Die „Gleichschaltung“ wird daraufhin von der Aufsichtsbehörde erzwungen.


Entnazifzierung:

Bei der „Baugenossenschaft Hamburg-Nordost“ formiert sich Ende Mai 1945 eine antifaschistische Gruppe, um die Entnazifizierung der Genossenschaft zu erreichen.


Bauboom

Der „Hamburg-Nordost“ gelingt in der jungen Bundesrepublik ein rasanter Bestandsausbau: 1957 hat sie 785 Einheiten, überwiegend 1- bis 2-Zimmer-Wohnungen – im Vergleich zu 1948 mit 312 Wohnungen mehr als eine Verdoppelung.

Notwendig: Wohnraum vor und nach dem Zweiten Weltkrieg – Neubau Eiffestraße/Wiechernsweg 1931 (links) und Sievekingsalleenicht datiert (rechts)


Komfort:

Lange sind bei der „Hamburg- Nordost“ Ofenheizungen und Küchenherde, die mit Kohle befeuert wurden, Standard. Zwischen 1963 und 1972 werden dann alle Wohnungen mit Zentralheizung und Elektroherd ausgestattet.

Stylish: Ein topmodernes „Hamburg-Nordost“-Wohnzimmer in den 1970er-Jahren


Gemeinwohl:

1994 vergibt die „Hamburg-Nordost“ an der Möllner Landstraße/Setzergasse sieben Wohnungen an eine therapeutische Einrichtung, um Suchtkranken den Einstieg in ein geregeltes Leben zu erleichtern, und kommt damit ihrer sozialen Verantwortung in besonderer Weise nach.


Filmreif:

Im Oktober 2000 wird in der Ernst-Horn-Straße 41 für das „Großstadtrevier“ gedreht. Natürlich mit dabei: Jan Fedder.


Nachhaltig:

2004 baut die „Langenfelder“ in Eidelstedt das mit 45 Mietwohnungen bis dahin größte Passivhaus Deutschlands.

 

Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG

Försterweg 46
22525 Hamburg
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